Aichach/Unterwittelsbach

Wenige Kilometer von Augsburg entfernt liegt das Wasserschloss Unterwittelsbach nahe dem Städtchen Aichach. Dieses Schloss mit seinen stilvollen Parkanlagen, das 1126 erstmals urkundliche Erwähnung findet, wird ab 1838 für lange Jahre eine beliebte Sommerresidenz für Sisis Vater, den geselligen Herzog Max. Sie wird von ihm auch inniglich "meine Burg" genannt.

Der Herzog besitzt im "Wittelsbacher Land" zudem ein riesiges Jagdrevier, das er gern und häufig nutzt. Die junge Sisi vermag hier im Altbairischen unbeschwerte Kindheitstage zu verleben. Nicht die Hofetikette, sondern Spielen, Toben und Jagen bestimmen den Lauf sorgloser Stunden. Die kleine Wittelsbacherin Elisabeth liebt es, nach Herzenslust Naturkind zu sein, sich ungezwungen und frei bewegen zu können. Und ihr Vater Herzog Max schätzt es, dass seine Töchter keine "herumstolzierenden Königinnen" imitieren.

Im Schlosspark soll Sisi auch mit ihrem Pony geritten sein. Ihrem lebenslustigen Vater, der sich gern unter die "einfachen Aichacher" mischt, gehören auch das nahe Schloss in Kühbach, das für Feiern genutzt wurde, sowie das Jagdschlösschen Rapperzell. Beide befinden sich heute im Privatbesitz. Die Ausstellungen im Sisi-Schloss zeigen unter anderem das Fotoporträt von Herzog Max, das er einer Aichacher Wirtin schenkte.

Im nahen Oberwittelsbach sieht man Mauerreste der 1209 zerstörten Burg, nach der sich alle Wittelsbacher nannten.

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